Märklin Blechspielzeug Ankauf


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Die Gebr. Märklin & Cie. GmbH ist ein Spielzeughersteller im schwäbischen Göppingen. Märklin ist heute vor allem für seine Modelleisenbahnen bekannt und ist mit einem Jahresumsatz im dreistelligen Millionenbereich Marktführer der europäischen Modelleisenbahnbranche. Aktuell produziert das Unternehmen in Göppingen und Győr (Ungarn).

Wann wurde das Unternehmen gegründet?



In den 1850er Jahren begann Theodor Friedrich Wilhelm Märklin in Göppingen bei Stuttgart mit der Herstellung von Puppenküchen. 1859 gilt als offizielles Jahr der Unternehmensgründung der Firma Gebr. Märklin & Cie. GmbH. Märklins Frau, Caroline Hettich, bereiste als Vertreterin ganz Süddeutschland und die Schweiz. Dies trug beträchtlich zu dem großen Erfolg des Unternehmens bei.

Was stellte das Unternehmen anfangs her?



Wenige Jahre nach Unternehmensgründung starb Märklin; seine Frau konnte das Unternehmen aber für die Söhne erhalten. Zu jener Zeit stellte das Unternehmen außer Puppenküchen auch Karren, Schiffs- und Karussellsmodelle und Kreisel her.

Welches Unternehmen hat Märklin übernommen?



Zur gleichen Zeit produzierte die Firma Ludwig Lutz Blechspielzeug von höchster Qualität. Vor allem Eisenbahnen verkaufte er an den Großhandel. Die Gebrüder Märklin kopierten die Ideen von Ludwig Lutz’ Spielzeug und so ähnelten sich die Eisenbahnen der verschiedenen Hersteller stark. Als Ludwig Lutz 1891 seine Fabrik schloss, übernahm die Firma Märklin dessen Fabrikation und einen Teil der Belegschaft. Von da an wurde Märklin immer berühmter und erfolgreicher.

Wann begann Märklin mit der Herstellung von Eisenbahnen?



So folgte die allmähliche Spezialisierung auf die Herstellung von Eisenbahnen und alles, was man dazu braucht wie Gleise oder Gleissteuerungsgeräte. Auf der Leipziger Messe 1891 stellte die Firma bereits eine Bahn mit Uhrwerk und die dazugehörige Gleisanlage vor. Einige Jahre später führte Märklin eine mit Dampf und Elektrizität betriebene Eisenbahn ein.

Was stellte das Unternehmen noch her?



Doch dies sollte nicht die einzige Innovation bleiben. Nicht nur im Herstellen von Spielzeugeisenbahnen war Märklin Spitzenreiter. 1914 wurde der berühmte Metallbaukasten eingeführt und sorgte für riesigen Erfolg. 1928 beschäftigte die Firma rund 900 Mitarbeiter. 1935 kam die erste elektrische Tischeisenbahn mit einer neuen Spurweite auf den Markt. Im Jahre 1972 wurde die kleinste elektrische Serientischeisenbahn das erste Mal hergestellt. Märklin war das erste Unternehmen, das eine digitale Steuerung der Eisenbahnen einführte. Bis zu 80 Loks konnten mit dieser Steuerung unabhängig voneinander geleitet werden.

Welche Markennamen verwendete das Unternehmen?



Für einige Märkte verwendet der Märklin-Konzern eigene Markennamen. Dabei handelt es sich teilweise um ehemals eigenständige Unternehmen, teilweise um extra hierfür kreierte Namen.

Alpha

Im Jahr 1988 brachte das Unternehmen die Alpha-Spielbahn auf den Markt. Diese wurde mit dem neu entwickelten "Gleis 2000" (Spurweite 16,5 mm entsprechend Nenngröße H0) ausgeliefert, welches ein Vorläufer des späteren C-Gleissystems darstellte. Die Alpha-Bahn wurde in Zusammenarbeit mit Kindern als "Abenteuerbahn" konzipiert. Für die Bahn gab es die Alpha-Lok, eine Phantasie-Stromliniendampflokomotive mit Tender, sowie Niederboardwagen.

ANTEX

1964 bis 1968 verkaufte Märklin unter dem Markennamen ANTEX Zugpackungen mit einem Eisenbahnwagen, einem oval geformten Gleis und anderen Wagen. Vor allem in den Niederlanden und in Belgien wurden diese Packungen veräußert.

PRIMEX

Vereinfachte, jedoch kompatible Modellbahnprodukte wurden von 1969 bis 1992 unter dem Namen PRIMEX verkauft. Diese Produkte waren besonders für Einsteiger geeignet. Mit der auffälligen orangenfarbigen Verpackung wurden sie vor allem in Supermärkten und Kaufhäusern vertrieben.

MAXI

Ab 1994 versuchte man das Spur 1-Profisortiment mit der Marke „Märklin-Maxi“ um eine Spielzeugeisenbahn aus Metall zu ergänzen. Nachdem das Maxi-Sortiment schon in den Jahren nach 1999 erheblich reduziert worden war, wird die Marke „Märklin-Maxi“ seit 2005 nicht mehr gepflegt, obwohl einige Modelle aktuell noch angeboten werden.

MINEX

Eine fast unbekannte Marke von Märklin ist die Märklin-MINEX-Bahn. Von 1970 bis 1972 wurde unter dieser Marke eine Schmalspurbahn in der Nenngröße 0e mit dem Maßstab 1:45 angeboten, welche auf dem vorhandenen H0-Gleismaterial lief. Der Name leitet sich von einem Vorkriegs-Metallbaukasten mit Aluminium-Elementen der Firma Märklin ab, er wurde außerdem 1976 für eine Variante des Baukastensystems Märklin-plus verwendet.

HAMO

Mit Hilfe Namens HAMO verkaufte Märklin die ersten Zweileiter-Gleichstrom-Lokmodelle mit Radsätzen und Stromaufnahmen für den Gleichstrombetrieb. Dieser Markenname wurde von 1963 bis 1997 verwendet.

TRIX

Der Name TRIX steht für Modellbahn-Sortimente und Metallbaukasten und ist der Nachfolger der HAMO-Modelle. Märklin übernahm dabei die Firma TRIX aus Nürnberg. Vor der Übernahme 1997 gab es schon eine Kooperation zwischen beiden Unternehmen. Mittlerweile wurde die Produktion vieler TRIX-Elemente eingestellt.

LGB

LGB ist ein ehemaliger Gartenbahn-Anbieter. Dieser wurde 2007 insolvent und demnach von Märklin übernommen.

HÜBNER

Der Bauer einer bestimmten Baugröße, HÜBNER Feinwerktechnik, hatte schon lange mit Märklin zusammengearbeitet und wurde ebenfalls 2007 übernommen.

Sind Märklin-Eisenbahnen begehrte Sammlerobjekte?



Da das Unternehmen einer der ältesten Hersteller von Modelleisenbahnen und anderem Spielzeug ist, gibt es viele Sammler für Spielzeug von Märklin. Einzelne Objekte, insbesondere Lokomotiven der Vorkriegszeit mit Farbgebungen der Auslands-Lieferungen, erzielen auf Auktionen zum Teil Preise von mehreren 10.000 Euro. Auch für alte Kataloge oder Originalkartons werden auf Auktionen und Sammlermärkten oft hohe Preise erzielt, in erster Linie für Modelle aus der Zeit vor etwa 1955. Die oftmals angenommene Wertsteigerung sämtlicher Märklin-Artikel ist jedoch ein Irrglaube.
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